 | Die
»Meriah II«
Diese Segelyacht der Type »Atlantic 49«
war
für eine Woche unser Verkehrsmittel und unsere Wohnstatt. Sie
brachte uns von Athen (Marina Kalamaki) zu den griechischen Inseln und
zurück. Das Schiff ist 16 m lang, etwa zehn Tonnen schwer und
trägt etwa 160 Quadratmeter Segelfläche. Sie bietet
acht Kojen (= Betten) in vier Kabinen. Jede Koje besitzt bei diesem
Schiff ein eigenes WC mit Dusche. (Ein
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Auf den Flügeln des
Windes
Bei einem kräftigen Wind von etwa sechs bis sieben
Windstärken surfen wir buchstäblich über die
Wellen. Da gibt es schon rund zwei Meter hohe Wellen, die Wellenfront
hinter dem Schiff verdeckt den Horizont. Wer glaubt, daß das
Steuern bei solchen Verhältnissen harte Arbeit sei, soll sich
die begeisterte Miene des Rudergängers ansehen:
Vergnügen pur! (Ein Klick auf das
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Hydra voraus
Kurs hart
am Wind auf den Hafen von Hydra - bei sechs Windstärken geht
die Post ab, immer wieder taucht der Bug in die Wellen und Gischt
spritzt auf. Trotzdem macht sich schon wieder Erwartung an Bord
bemerkbar, schließlich sind wir heute schon seit sechs Uhr
früh unterwegs und freuen uns auf den Besuch auf einer der
bekanntesten und meistbesuchten griechischen Inseln. (Ein
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 | Hydra Nach
einem etwas
anstrengenden Tag genießen wir das Spazierengehen und
Flanieren auf dem "Hauptplatz" von Hydra, dem Platz entlang dem
Hafenbecken. Hier machen auch die großen
Touristenfähren Station, die von Athen her kommen und jedesmal
eine Horde von Touristen für zwei oder drei Stunden in die
Straßen und die Lokale von Hydra entlassen. (Ein
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 | Mit vollen Segeln
fährt diese Yacht in die beginnende Abenddämmerung
hinein. Schließlich ist auf dem Meer bei Einbruch der
Dunkelheit nicht Schluß, eine Yacht kann man dann nicht
einfach "einparken" und schlafengehen. Vielmehr ist auf Langfahrten Tag
und Nacht immer jemand wach. Immer ist jemand da, um das Schiff zu
steuern und um zu bestimmen, wo gerade der genaue Standort ist. Dies
geschieht nachts durch Anpeilen von Leuchtfeuern. Denn von denen hat
jedes seine eigene Blinkfolge, sie ist seine "Visitenkarte". Für
viele Mitsegler und Gäste zählt eine Nachtfahrt unter
Sternen zu den eindrucksvollsten Erlebnissen ihrer Segeltörns.
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Hart am Wind
So
sieht das Traumwetter für Segler aus: schönes Wetter,
genügend Wind und ein rauschender Ritt über die
Wellenberge. Bei diesem Kurs - »hart am Wind«
heißt das im Segler-Jargon - ist eine solche
Schräglage übrigens ganz normal und
überhaupt nicht gefährlich. Außerdem
spürt man hier am intensivsten die Geschwindigkeit - und eines
kann ich Euch dazu noch verraten: Das macht einen Mordsspaß! (Ein
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 | Begegnung am Wasser
Viele begeisterte Segler verbringen nach der Pension viele Monate auf
ihrem Schiff. Solche Fahrtensegler wie diesen trifft man hin und
wieder. So knapp wie hier wird die Begegnung allerdings nur in engen
Durchfahrten. Das unförmige weiße Ding auf der
Säule am Heck des Schiffes ist übrigens eine Antenne
für Satelliten-TV, die sogar auf dem Meer während der
Fahrt funktioniert; die "Schüssel" darin wird mit Servomotoren
bei jeder Bewegung des Schiffes ständig dem Satelliten
nachgeführt und bleibt dadurch sogar bei heftigem Seegang
immer genau ausgerichtet. (Ein Klick auf
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Ein Katamaran
Diese
Boote mit zwei Rümpfen sind zwar etwas teurer zu Chartern als
normale Yachten, sie bieten jedoch besonders viel Platz an Bord und
zudem sind schneller als normale Segelboote. Außerdem
können sie dank ihres geringen Tiefganges auch bei flachen
Küsten (z.B: auf der Ostseite von Italien oder in der Karibik)
bis ganz nahe zum Ufer hinfahren und dort ankern, ohne deshalb gleich
aufzusitzen. (Ein Klick auf das Bild zeigt
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Die großen Rahsegler
Davon träumen viele - einmal auf einem solchen Traumschiff
mitzufahren. Doch Vorsicht! Bei jedem Wetter auf die Masten zu
klettern, dort oben herumzuturnen und die Segel per Hand zu setzen und
zu bergen, erfordert von den Matrosen absolute Schwindelfreiheit und
ist schon bei Schönwetter eine harte Arbeit; bei Sturm wird
diese Tätigkeit bei der geringsten Unvorsichtigkeit
lebensgefährlich. In einigen modernen Schiffen hat deshalb die
Technik Einzug gehalten und die Segel werden maschinell über
Seilzüge und hydraulische Winden bedient. (Ein
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