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Segeln - mein großes Hobby

Das Segeln lernte ich - zunächst auf einer Jolle - zwar schon 1975 auf dem Neusiedlersee, aber so richtig »erwischt« hat es mich erst Ende 1989, als mich ein Freund das erste Mal auf einen Segeltörn auf der Adria mitnahm. Seitdem ist das Hochseesegeln mein Hobby Nr. 1 und ich betreibe es so oft, wie es Brieftasche und Freizeit eben erlauben. Vielleicht kann ich mit diesen Bildern auch Euch ein wenig von der Faszination dieses Sports vermitteln.

Die »Meriah II«

Diese Segelyacht der Type »Atlantic 49« war für eine Woche unser Verkehrsmittel und unsere Wohnstatt. Sie brachte uns von Athen (Marina Kalamaki) zu den griechischen Inseln und zurück. Das Schiff ist 16 m lang, etwa zehn Tonnen schwer und trägt etwa 160 Quadratmeter Segelfläche. Sie bietet acht Kojen (= Betten) in vier Kabinen. Jede Koje besitzt bei diesem Schiff ein eigenes WC mit Dusche.

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Auf den Flügeln des Windes

Bei einem kräftigen Wind von etwa sechs bis sieben Windstärken surfen wir buchstäblich über die Wellen. Da gibt es schon rund zwei Meter hohe Wellen, die Wellenfront hinter dem Schiff verdeckt den Horizont. Wer glaubt, daß das Steuern bei solchen Verhältnissen harte Arbeit sei, soll sich die begeisterte Miene des Rudergängers ansehen: Vergnügen pur!

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Hydra voraus

Kurs hart am Wind auf den Hafen von Hydra - bei sechs Windstärken geht die Post ab, immer wieder taucht der Bug in die Wellen und Gischt spritzt auf. Trotzdem macht sich schon wieder Erwartung an Bord bemerkbar, schließlich sind wir heute schon seit sechs Uhr früh unterwegs und freuen uns auf den Besuch auf einer der bekanntesten und meistbesuchten griechischen Inseln.

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Hydra

Nach einem etwas anstrengenden Tag genießen wir das Spazierengehen und Flanieren auf dem "Hauptplatz" von Hydra, dem Platz entlang dem Hafenbecken. Hier machen auch die großen Touristenfähren Station, die von Athen her kommen und jedesmal eine Horde von Touristen für zwei oder drei Stunden in die Straßen und die Lokale von Hydra entlassen.

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Mit vollen Segeln

fährt diese Yacht in die beginnende Abenddämmerung hinein. Schließlich ist auf dem Meer bei Einbruch der Dunkelheit nicht Schluß, eine Yacht kann man dann nicht einfach "einparken" und schlafengehen. Vielmehr ist auf Langfahrten Tag und Nacht immer jemand wach. Immer ist jemand da, um das Schiff zu steuern und um zu bestimmen, wo gerade der genaue Standort ist. Dies geschieht nachts durch Anpeilen von Leuchtfeuern. Denn von denen hat jedes seine eigene Blinkfolge, sie ist seine "Visitenkarte".

Für viele Mitsegler und Gäste zählt eine Nachtfahrt unter Sternen zu den eindrucksvollsten Erlebnissen ihrer Segeltörns.

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Hart am Wind

So sieht das Traumwetter für Segler aus: schönes Wetter, genügend Wind und ein rauschender Ritt über die Wellenberge. Bei diesem Kurs - »hart am Wind« heißt das im Segler-Jargon - ist eine solche Schräglage übrigens ganz normal und überhaupt nicht gefährlich. Außerdem spürt man hier am intensivsten die Geschwindigkeit - und eines kann ich Euch dazu noch verraten: Das macht einen Mordsspaß!

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Begegnung am Wasser

Viele begeisterte Segler verbringen nach der Pension viele Monate auf ihrem Schiff. Solche Fahrtensegler wie diesen trifft man hin und wieder. So knapp wie hier wird die Begegnung allerdings nur in engen Durchfahrten. Das unförmige weiße Ding auf der Säule am Heck des Schiffes ist übrigens eine Antenne für Satelliten-TV, die sogar auf dem Meer während der Fahrt funktioniert; die "Schüssel" darin wird mit Servomotoren bei jeder Bewegung des Schiffes ständig dem Satelliten nachgeführt und bleibt dadurch sogar bei heftigem Seegang immer genau ausgerichtet.

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Ein Katamaran

Diese Boote mit zwei Rümpfen sind zwar etwas teurer zu Chartern als normale Yachten, sie bieten jedoch besonders viel Platz an Bord und zudem sind schneller als normale Segelboote. Außerdem können sie dank ihres geringen Tiefganges auch bei flachen Küsten (z.B: auf der Ostseite von Italien oder in der Karibik) bis ganz nahe zum Ufer hinfahren und dort ankern, ohne deshalb gleich aufzusitzen.

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Die großen Rahsegler

Davon träumen viele - einmal auf einem solchen Traumschiff mitzufahren. Doch Vorsicht! Bei jedem Wetter auf die Masten zu klettern, dort oben herumzuturnen und die Segel per Hand zu setzen und zu bergen, erfordert von den Matrosen absolute Schwindelfreiheit und ist schon bei Schönwetter eine harte Arbeit; bei Sturm wird diese Tätigkeit bei der geringsten Unvorsichtigkeit lebensgefährlich. In einigen modernen Schiffen hat deshalb die Technik Einzug gehalten und die Segel werden maschinell über Seilzüge und hydraulische Winden bedient.

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